Die Chronik
Das nostalgische Puppentheater im Westfalenpark wurde 1993 als feste Spielstätte im ehemaligen Steinmetzhaus in der Nähe des Historischen Eingangs "Baurat-Marx-Allee" im Westfalenpark gegründet. Bereits seit 1988 gab es das Brambauer Marionettentheater, daß dann später zum Dortmunder Marionettentheater wurde, und ausschließlich als Tourneebühne bestand. Bis 1999 gab es die Tourneebühne noch parallel zum festen Haus im Westfalenpark. Die Tourneebühne gastierte unter anderem im Schauspielhaus Bochum, Luna Variete, Harlekinade Hessen u.s.w.. Das Anfangs sehr dürftig eingerichtete Theater im Park, wurde im Laufe der Jahre immer aufwendiger ausgestattet und erhielt 1997 erstmals eine kleine Wasserorgel. Durch den immer größer werdenden Zulauf, den das Theater erleben durfte, überlegte man im Jahre 2000, größere Räume an anderer Stelle zu beziehen. Nach einer Umfrage unter den Zuschauern entschied man sich jedoch an Ort und Stelle zu bleiben und statt dessen einen Anbau an das vorhandene Fachwerkhaus zu setzten. Im Januar 2001 wurde das bestehende Haus komplett entkernt und ein Anbau angesetzt. Zu Ostern 2001, also nur 3 Monate später, war große Neueröffnung. Das Theater hat nun Platz für ca. 30 Personen, verfügt über eine moderne Licht- und Tonanlage, eine Getränketheke und eine große Wasserorgel. Durch die Vergrößerung der Bühne, war es nun auch möglich wieder Marionettentheater zu spielen, als nur Handpuppentheater, wie die Jahre zuvor. Durch die Konstruktion eines transportablen Einbaus, konnte im Herbst 2001 die erste Premiere mit Marionetten und dem Stück "Charles Dickens Weihnachtsmärchen" über die Bühne gehen. In Zukunft wird sich das Marionetten- und das Handpuppentheater in regelmäßigen Abständen abwechseln, sodaß jeder das sehen kann, was ihm am liebsten ist. Im Oktober 2002 war die Premiere des ersten Marionettenstücks nur für Erwachsene, die REVUE AN FÄDEN. Ein weiteres Highlight des Theaters sind die beweglichen Märchenfiguren, die auch außerhalb der Spielzeiten in Aktion gebracht werden können. Durch kleine An- und Umbauten entstand Platz für das Rotkäppchen im Vorhäuschen, Rumpelstilzchen im Glasturm und Dornröschen im Märchenschloß. Seit 2004 ist neben dem Theater noch eine grosse Wasserfläche entstanden mit einer Jumping-Jet-Anlage. Die Bühnentechnik wurde auf den neuesten Stand gebracht und mit Lichscannern und Moving-Heads ergänzt. Auf der vergrößerten Bühne kann nun fast jeder gewünschte Effekt hervorgezaubert werden. 2005 wurde nun ein weiterer Bereich angebaut, der eine Getränke-Theke, einen Kassen-Shop-Bereich und eine Gaderobe beinhaltet. Ausserdem wurden noch ein großes Märchenhaus und ein Turm gebaut, die mit weiteren beweglichen Märchenfiguren bestückt worden sind. 2006 entstand auf der gegenüberliegenden Seite des Saals eine zweite Puppenbühne. Wenn die Schiebetüren hinter dem antiken Holzrahmen verschwinden, hat man freie Sicht auf Kaspershausen. Dort finden seitdem unsere "Hohnsteiner Puppenspiele " statt. Ebenfalls 2006 wurde das neue Foyer mit Theater-Shop eröffnet. 2007 enhielt das Theater einen neuen Eingangsbereich rechts neben dem Märchenhaus. Durch einen über 5 Meter hohen Vorbau  gelangt man nun durch das Foyer in das Theater. 2008 wurde das Dach des Marionettentheaters angehoben und neu verkleidet. So ist eine erhöhtere Spielweise möglich. Ebenso wurde das Handpuppentheater ausgeschachtet, so daß man nun im Stehen spielen kann, was bisher nur im Knien möglich war. Es entstanden ein neuer Märchturm in dem "Rumpelstilzchen" zu sehen ist, und im Zuschauersaal wurde ein kleines Orchestrion eingebaut. 2009 enstand ein komplett neuer Bühnenausschnitt mit Hauptvorhang der Marionettenbühne. Die Wasserorgel wurde demontiert und durch 3 neue Wasserbecken mit Fontänen ersetzt. Das Figuren-Kabinett wurde neu gestaltet und durch einen 1,8 Meter großen mechanischen Paradebären ergänzt, der nun trommelnd die Besucher des Theaters begrüßt. Auch ein neues Märchenspiel wurde in Betrieb genommen, das Märchen vom "Aschenputtel". Zudem wurde wieder eine Springbrunnenanlage im Außenbereich in Betrieb genommen. Gegen Ende 2009 kam noch ein weiteres Märchenspiel dazu, die Geschichte vom "Tischlein Deck Dich". 2010 wurde ein komplett neuer Naturholz-Fußboden verlegt, sowie der Treppenbereich neu gestaltet und ie Brüstung derMarionettenbühne. Das Theater erhielt eine neue Bestuhlung, insgesamt 35 neue Polsterstühle wurden angeschafft. 2011 wurde die komplette Fassade des Theaters erneuert. 2012 bekam das Foyer einen neuen Fußboden. Die Marionettenbühne erhielt einen neuen Rahmen und eine neue Brüstung. Ausserdem wurde die neue Wasserorgel in Betrieb genommen. 2018 gibt es das Nostalgische Puppentheater nun schon seit 25 Jahre im Westfalenpark. Im Jubiläumsjahr wurde eine Loge mit Platz für 9 Personen gebaut - die Handpuppenbühne, die wegen der Umbauten weichen musste, zog in die Marionettenbühne mit ein. 2019 wurde die Wasserorgel saniert - sie erhielt ein neues Wasserbecken und die Düsenstränge wurden ergänzt. 2023 gibt es das Nostalgische Puppentheater nun schon seit 30 Jahren im Westfalenpark. Viel hat sich in dieser Zeit getan - und es ist auch noch einiges für die Zukunft geplant. So sind z.B. zwei neue Marionettenproduktionen in Vorbereitung für 2024 und 2025…

Das Dortmunder Figurentheater

Nostalgisches Puppentheater
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